Merchandising Definition / Merchandising def

Hier ist eine einfache Definition von Merchandising :

  • Merchandising ist ein Begriff aus dem Marketing und umfasst alle Techniken, die verwendet werden, um ein Produkt oder eine Dienstleistung auf attraktive Weise zu präsentieren, um den Verbraucher zum Kauf zu bewegen und das Kundenerlebnis im Geschäft zu verbessern.

Das Ziel von Merchandising ist es, den Umsatz zu maximieren, indem Sie die Aufmerksamkeit der Kunden auf die von Ihnen angebotenen Produkte lenken. Um dieses Ziel zu erreichen, können Sie eine kommerzielle Merchandising-Software verwenden.

Die 5 Hauptaspekte des Merchandising sind :

  • das Schaufenster,
  • die Vermittlung,
  • die Zusammenstellung,
  • die Atmosphäre,
  • POS (Werbung am Verkaufsort),
  • usw.

Merchandising kann auch Techniken zur Verkaufsförderung wie Sonderangebote, Rabatte und Gratisgeschenke umfassen.

Merchandising kann auch auf den Einkauf im Internet angewandt werden, wenn es um die Optimierung von Online-Shops geht: dies wird dann als e-Merchandising bezeichnet.

Merchandising def

Wie lautet die Übersetzung von Merchandising? Merchandising Definition und Übersetzung

„Merchandising“ wird nicht wirklich ins Deutsche übersetzt: Man sagt „Merchandising“. Einige sagen auch „Merchandising“, obwohl dieser Begriff weniger verbreitet ist.

Warum Merchandising: Ziele des Merchandising

Das Hauptziel des Merchandising ist es, Kunden anzuziehen und sie dazu zu bringen, Ihre Produkte zu kaufen, anstatt die der Konkurrenz.

Daher ist es wichtig, dass Vertriebsmitarbeiter die Merchandising-Techniken verstehen und mit den Geschäften zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass ihre Produkte attraktiv und effektiv präsentiert werden.

Als Handelsagent oder angestellter Vertriebsmitarbeiter einer Marke ist Merchandising aus mehreren Gründen wichtig:

  1. Optimierung der Verkäufe

  2. Stärkung der Markenbekanntheit

  3. Sich von der Konkurrenz abheben

Auf diese Weise können Sie durch häufige Kontrollen der Regale sicherstellen, dass die Merchandising-Strategie Ihrer Marke oder Ihres Prinzipals in der Verkaufsstelle eingehalten wird. Wenn dies nicht der Fall ist, kann dies sogar der Marke schaden und vor allem Ihre Verkäufe negativ beeinflussen!

Werden die Produkte gemäß dem Planogramm präsentiert? Wird die DN der Marke eingehalten? Fehlen Produkte im Regal?
Dies sind alles Fragen, die Sie sich stellen sollten, wenn Sie eine Linearprüfung durchführen.

Was sind die verschiedenen Arten von Merchandising?

Um die Definition von Merchandising zu verstehen, müssen Sie wissen, dass es drei Arten von Merchandising gibt:

  • Management-Merchandising ist die Optimierung des Verkaufsraums und die Verwaltung der Bestände. Beispiel für Management-Merchandising: die Organisation der Produkte im Geschäft, die Überwachung der Bestandsniveaus, die Verwaltung der Bestellungen und Wareneingänge. Dies beruht insbesondere auf der Analyse der Verkaufsdaten und des Kaufverhaltens der Kunden, um zu verstehen, welche Produkte am beliebtesten sind und wie sie in den Verkaufsstellen optimal präsentiert werden können.
  • Organisatorisches Merchandising bezieht sich auf die Art und Weise, wie die Produkte im Geschäft präsentiert werden. Zum Beispiel: die Produkte auf den Regalen so zu platzieren, dass sie für die Kunden leicht zugänglich und sichtbar sind. Dann muss der ästhetische Aspekt der Präsentation berücksichtigt werden, indem Farben, Texturen und Beleuchtung verwendet werden, um eine angenehme und kaufanregende Atmosphäre zu schaffen.
  • Verführerisches Merchandising bezieht sich auf die Art und Weise, wie Produkte präsentiert werden, um die Kunden zum Kauf anzuregen. Zum Beispiel: Sonderangebote, Preisnachlässe, Gratisgeschenke und spezielle Inszenierungen, um ein Gefühl der Dringlichkeit und Attraktivität rund um die Produkte zu erzeugen.

Merchandising-Beispiele

Um die Definition von Merchandising zu verstehen, können wir verschiedene Beispiele und Strategien betrachten.

Natürlich nimmt das Merchandising je nach Art der Verkaufsstelle unterschiedliche Formen an.

Beispiel für die Strategie einer Marke in einem Supermarkt

In Supermärkten zum Beispiel variieren die Strategien je nach Abteilung, da die Bedürfnisse der Verbraucher und ihre Erwartungen unterschiedlich sind. Es gibt viele Strategien, Techniken und Bereiche, die Geschäfte (Supermärkte, kleine Boutiquen usw.) nutzen, um ihre Verkäufe zu optimieren.

Der Wettbewerb in den Supermärkten ist jedoch hart und der Außendienstmitarbeiter oder Merchandiser muss den Abteilungsleiter überzeugen, um das Recht zu erhalten, die verschiedenen Elemente in den Regalen zu platzieren. Große Supermärkte nutzen z.B. Cross-Selling, „Zonen“ oder POS-Mittel.

Ein hervorragendes Beispiel für eine Merchandising-Strategie in Supermärkten ist das kürzlich von Haribo durchgeführte Projekt, das die Erwartungen der Verbraucher untersucht hat, um ihnen das zu geben, was sie suchen: mehr Klarheit. Nach der Einführung des Konzepts im Jahr 2021 soll der Umsatz in den Geschäften um 6 % gestiegen sein.

Merchandising-Strategie Supermarkt GMS

Beispiel für die Merchandising-Strategie von IKEA (Möbel & Dekoration)

Es ist unmöglich, über die besten Merchandising-Strategien zu sprechen, ohne das Genie der IKEA-Einkaufszentren zu erwähnen.

Um den Verbraucher zum Kauf zu bewegen, setzt der schwedische Riese auf Kreativität und psychologische Techniken.

Die IKEA-Einkaufszentren sind ein hervorragendes Beispiel für eine Merchandising-Strategie, die zu 100% auf den Kunden zugeschnitten ist.

Labyrinthischer Aufbau, Verlust des Zeitgefühls, Lage am Rande der Städte, Restaurant am Ausgang des Ladens…. Alles ist darauf ausgerichtet, den Verbraucher dazu zu bringen, in die IKEA-Welt einzutauchen und sich selbst zu verwöhnen.

Beispiel Merchandising IKEA

Für ein Schönheitsgeschäft / Parfümerie

Wechseln wir die Atmosphäre mit einem Beispiel für ein Kosmetik-/Parfümeriegeschäft. Hier wird das Erlebnis im Geschäft so gestaltet, dass es eine einzigartige Reise bietet und die Bindung an die Marke verstärkt.

Ein hervorragendes Beispiel für eine Merchandising-Strategie für ein kleines Geschäft dieser Kategorie ist Rituals, das sich bemüht, seinen Kundinnen eine sensorische Reise zu bieten… aber nicht nur das.

Merchandising Definition

Merchandising-Regeln in den 50er Jahren: Kepners 5B (oder 6B)

Merchandising ist eine echte Wissenschaft und wurde von vielen Forschern und Praktikern geprägt, die die Regeln beeinflusst haben, die die meisten Merchandising-Unternehmen verwenden, um eine Merchandising-Strategie zu optimieren.

Zu den wichtigsten gehören die 5B von Charles H. Kepner in seinem Buch „Modern Supermarket Operations“ (obwohl heute mehr über die 6B gesprochen wird). Das Prinzip ist, dass eine Merchandising-Strategie, um effektiv zu sein und zu einem Verkauf zu führen, 6 Kriterien erfüllen muss:

  • Das richtige Produkt verkaufen,
  • Am richtigen Ort,
  • Zum richtigen Zeitpunkt,
  • Zum richtigen Preis,
  • Mit der richtigen Menge,
  • Mit der richtigen Information.

Regeln des Merchandising in der modernen Ära: 5 Aspekte des Merchandising

Heutzutage werden die verschiedenen Aspekte einer Merchandising-Strategie, die es zu optimieren gilt, wie folgt betrachtet:

  • Das Sortiment,
  • Die Zuweisung von Platz für jedes Produkt und jede Marke,
  • Einrichtung der Verkaufsstelle,
  • Aufwertung der Produkte,
  • Kommunikation am Verkaufsort.
Es ist jedoch zu beachten, dass die Kenntnis der Definition von Merchandising und aller Regeln nicht ausreicht, um eine erfolgreiche Strategie zu entwickeln. Merchandising wird vielmehr als eine Reihe von guten Praktiken betrachtet, die aus der Erfahrung in der Praxis und vor allem aus der Analyse der Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden, die für jedes Produktsegment und jede Marke spezifisch sind, gewonnen werden.

Was sind die Säulen des Merchandising?

Ein weiterer wesentlicher Punkt der Definition von Merchandising sind die Säulen des Merchandising.

Die Säulen des Merchandising sind die Schlüsselelemente, die eine effektive Strategie für die Präsentation von Produkten in Verkaufsstellen ausmachen.

Sichtbarkeit

Die Produkte müssen so angeordnet sein, dass sie in der Verkaufsstelle optimal sichtbar sind, d.h. dass sie von den Kunden leicht gefunden werden können.

Wie können Sie in einem Regal, in dem mehrere Produkte um die Aufmerksamkeit des Verbrauchers konkurrieren, sicherstellen, dass Ihr Produkt das attraktivste ist? Das erste, das gesehen wird?   Das ist der Sinn von Sichtbarkeits-Merchandising!

Es können verschiedene Mittel eingesetzt werden: Displays, Etiketten, POS, Situationsdarstellungen oder andere hochwertige visuelle Präsentationen.

Zugänglichkeit

Zugänglichkeit ist die zweite Säule des Merchandising. Die Kunden müssen die Produkte, die sie suchen, leicht finden können. Daher sind die Produkte logisch und klar angeordnet, mit gut organisierten Regalen und deutlicher Beschilderung, um den Kunden zu helfen, das zu finden, was sie suchen.

Zum Beispiel mit einer effektiven Regalmarkierung: Plakate, Bodenmarkierungen, POS, Regaltrenner, Gondelblenden…

Relevanz

Schließlich muss die Organisation Relevanz zeigen. Die Produkte müssen relevant sein und die Erwartungen der Kunden in Bezug auf Qualität, Preis, Funktionalität, Design und Stil erfüllen.

Merchandising entstand mit dem Aufkommen von Selbstbedienungsläden.

Merchandising-Techniken wurden in den 50er Jahren in den USA entwickelt und kamen in unseren europäischen Kaufhäusern erst später, ab den 70er Jahren, an.

Laut dem Mercator Marketing-Wörterbuch ist Merchandising die Gesamtheit der „Methoden und Techniken zur Platzierung und Präsentation von Produkten in Geschäften, um den Verkauf und die Rentabilität dieser Produkte zu steigern“.

Es gibt verschiedene Begriffe, die mit der Definition von Merchandising in Verbindung gebracht werden können, wie z.B. Cross-Merchandising, E-Merchandising oder Visual Merchandising.